
DSL ohne Vertragslaufzeit
Inhalt
Flexible Internet Tarife im Vergleich
Anbieter Tarif | Leistungen & Kündigung | Bereit stellung | Mai 2023 Aktion | Preis pro Monat |
---|---|---|---|---|
congstar Homespot 30 Flex |
| 35,00 € WLAN-Router für 37,00 bis 121,00 € (optional) | 20GB Extra-Daten ohne Aufpreis | 20,00 € Zum Angebot |
congstar komplett 1 flex |
| 39,99 € WLAN-Router (Fritz!Box 7530) für 129,99 € | Keine spezielle Neukunden Aktion | 24,99 € Zum Angebot |
o2 my Home S Flex |
| 49,99 € WLAN-Router HomeBox 3 für einmalig 49,99 € + 3,99 €/Monat (optional) | Aktuell keine spezielle Aktion | 29,99 € Zum Angebot |
1&1 DSL 16 |
| 69,95 € WLAN-Modem 0 € einmalig + ab 4,99 €/Monat | Aktuell keine Neukunden Aktion | 29,99 € Zum Angebot |
Freenet Internet LTE |
| 29,99 € WLAN-Router Fritzbox 6820 LTE für 149,99 € (optional) | Nur via App bestellbar | 29,99 € Zum Angebot |
congstar komplett 2 flex |
| 39,99 € WLAN-Router (Fritz!Box 7530) für 129,99 € | Keine spezielle Neukunden Aktion | 29,99 € Zum Angebot |
congstar Homespot 100 Flex |
| 35,00 € WLAN-Router für 37,00 bis 121,00 € (optional) | 25GB Extra-Daten ohne Aufpreis | 30,00 € Zum Angebot |
o2 my Home M Flex |
| 49,99 € WLAN-Router HomeBox 3 für einmalig 49,99 € + 3,99 €/Monat (optional) | Aktuell keine spezielle Aktion | 34,99 € Zum Angebot |
1&1 DSL 50 |
| 69,95 € WLAN-Router 0 € einmalig + ab 4,99 €/Monat | Aktuell keine Neukunden Aktion | 34,99 € Zum Angebot |
congstar komplett 2 VDSL flex |
| 59,99 € WLAN-Router (Fritz!Box 7530) für 129,99 € | Keine spezielle Neukunden Aktion | 34,99 € Zum Angebot |
o2 my Home L Flex |
| 49,99 € WLAN-Router FRITZ!Box 7590 für einmalig 49,99 € + 5,99 €/Monat (optional) | Aktuell keine spezielle Aktion | 39,99 € Zum Angebot |
1&1 DSL 100 |
| 69,95 € WLAN-Router 0 € einmalig + ab 4,99 €/Monat | Aktuell keine Neukunden Aktion | 39,99 € Zum Angebot |
congstar Homespot 200 Flex |
| 35,00 € WLAN-Router für 37,00 bis 121,00 € (optional) | Aktuell für 40 statt 55 € Grundgebühr | 40,00 € Zum Angebot |
1&1 DSL 250 |
| 69,95 € WLAN-Router 0 € einmalig + ab 4,99 €/Monat | Aktuell keine Neukunden Aktion | 44,99 € Zum Angebot |
o2 my Home XXL Flex |
| 49,99 € WLAN-Router FRITZ!Box 6660 für einmalig 49,99 € + 4,99 €/Monat (optional) | 30 € Grundgebühr Rabatt | 49,99 € Zum Angebot |
Vodafone Gigacube Flex |
| 49,99 € GigaCube WLAN-Router für einmalig 129,90 € (obligatorisch) | Derzeit keine spezielle Aktion | 49,99 € Zum Angebot |
1&1 DSL ohne lange Vertragsbindung

Seit Anfang April 2010 vermarktet 1&1 seine Internet Tarife auf Wunsch ohne lange Vertragsbindung. Allerdings lassen sich die 1&1 Angebote im Gegensatz zu den Offerten von o2 und congstar nicht von Anfang an monatlich kündigen, da die Mindestlaufzeit hier 3 Monate beträgt. Neben DSL 16000, und 50000 Tarifen bietet 1&1 per Super-Vectoring auch bis zu 100 bzw. 250 MBit/s schnelle VDSL Anschlüsse an. Ohne Ausnahme beinhalten alle genannten Anschlussvarianten auch einen Telefonanschluss inklusive Festnetz Flatrate. Die bis Mitte 2015 angebotene 1&1 Surf-Flat bei der Vertragskunden einen Internet Flatrate Tarif ohne Festnetz Flat bekamen, ist nicht länger erhältlich. Anrufe wurden hier verbrauchsabhängig pro Minute abgerechnet. Für alle kurzfristig kündbaren Verträge gilt: eine Drosselung der Verbindungsgeschwindigkeit erfolgt nicht.
o2 Telefon und Internetanschlüsse

Beim Münchner Anbieter o2 lassen sich Internetanschlüsse ohne Vertragslaufzeit per DSL, Kabelanschluss oder Mobilfunk (LTE, 5G) bestellen. Sämtliche Angebote beinhalten neben dem Internetanschluss auch einen Festnetz-Telefonanschluss mit Telefon Flat für das deutsche Festnetz und alle Mobilfunknetze (Allnet Flat). Alle Gespräche zu Zielen in deutschen Fest- und Mobilfunknetzen sind damit bereits in der Grundgebühr enthalten. Aktuell werden Allnet Flats vor allem als Handytarif nachgefragt und sind hier zu Preisen von unter 5 Euro pro Monat erhältlich (mehr Informationen beim Yeahmobile Allnet Flat Vergleich). Der einzige, seit April 2017 nicht mehr erhältliche Tarif ohne Telefonie-Flat (Minutenabrechnung) trug die Bezeichnung o2 DSL Young.
Der Provider schaltet bei seinen Anschlüssen verschiedene Geschwindigkeiten von 50 über 100 MBit/s und 250 MBit/s bis hin zu 1 GBit/s. Beim ohne Bindung erhältlichen 50 MBit/s Anschluss „my Home S“ und den auf Kabel oder Vectoring Technik basierenden Internetanschlüssen o2 my Home M, L und XXL gibt es keine Drosselung bzw. Fair-Use-Mechanik. Mehr Informationen darüber wie viel Datenvolumen in verschiedenen Anwendungsszenarien verbraucht wird liefert der Anbieter auf seiner Hilfe-Seite.
Congstar DSL Anschlüsse im Überblick

Auch die Discountmarke der deutschen Telekom Congstar bietet ihre Festnetz und (V)DSL Tarife auf Wunsch ohne Mindestvertragslaufzeit an. Das Kölner Unternehmen vermarktet dabei mit den Tarifen congstar komplett 1 und congstar komplett 2 (VDSL) flex Internet- und Telefonanschlüsse, welche sich monatlich mit einer Kündigungsfrist von 2 Wochen zum Monatsende wieder kündigen lassen. Die Vermarktung des in Kooperation mit NetCologne angebotenen Tarifs „komplett 2 Glasfaser“ hat der Kölner Anbieter im Jahr 2016 wieder eingestellt. Der auf Glasfaser basierende Internetanschluss erlaubte schnelle Datenverbindungen mit einer maximalen Download-Geschwindigkeit von bis zu 100 MBit/s.
Wissenswertes zur Kündigung
Bevor sich der Blick auf einen Tarifvergleich lohnt, sollte geklärt werden welche Vorverträge bestehen und zu welchen Termin dieser frühestens gekündigt werden kann. Darüber können entweder, falls noch vorhanden die Original Vertragsunterlagen Auskunft geben oder die Information muss beim aktuellen Anbieter beschafft werden. Die Vertragsbedingungen für Neukunden lassen sich online in den Anbieter AGB einsehen. Die meisten Provider bieten zusätzlich die Möglichkeit an sich online über bestehende Verträge und Tarife zu informieren. Im Regelfall lassen sich hier auch Anschlüsse direkt kündigen oder ein Tarifwechsel einleiten. Bei 1&1 können Verträge über das Kundenportal www.control-center.de verwaltet, o2 Kunden können ihre vorhandenen Tarife über die Online-Servicewelt unter www.o2online.de/mein-o2/ administrieren. Wer bereits vertraglich gebunden ist und zu einem neuen Anbieter wechseln möchte, sollte seinen alten Tarif aber nicht selbst kündigen. Statt dessen übernimmt dies der neue Anbieter. Wer seinen Internet und oder Telefonanschluss dennoch selbst kündigt läuft Gefahr, dass es beim Anbieterwechsel zu Problemen kommt. So kann es zu vorübergehender Nichterreichbarkeit oder im schlimmsten Fall sogar zum Verlust der alten Festnetznummer kommen.
Jederzeit kündbar: Vor- und Nachteile
Internetanbieter versprechen sich von langen Vertragslaufzeiten vor allem Planungssicherheit. Kunden, die einen Zweijahresvertrag abgeschlossen haben, zahlen schließlich monatlich einen fest vereinbarten Betrag. Im Gegenzug gewähren die Anbieter bei längerfristiger Bindung oft einen preislichen Vorteil gegenüber monatlich kündbaren Angeboten. Zudem gibt es die obligatorische Hardware in Form eines DSL Modems oder eines WLAN Routern (z.B. AVM Fritz!Box) oft kostenlos oder zumindest zum stark subventionierten Preis. Kunden profitieren somit von durchaus sehenswerten Rabatten, können aber nicht auf neue, günstigere Angebote reagieren und kurzfristig den DSL Anbieter wechseln. Deutlich flexibler nutzen lassen sich DSL Anschlüsse ohne Mindestvertragslaufzeit. Hier gibt es zwar aktuell auch Tarife, die sich preislich nur wenig von Laufzeitverträgen unterscheiden, die Anbieter Auswahl beschränkt sich aber auf einige wenige (oben genannte) Unternehmen. Die größten deutschen Telekommunikationsunternehmen Vodafone und die deutsche Telekom bieten beispielsweise keine DSL Anschlüsse ohne Vertragslaufzeit an. Der größte Vorteil von häufig als „Flex“ Tarife verkauften DSL Anschlüssen – Egal ob Umzug, Problemen mit dem Internetanbieter oder geplante Kündigung – die Vertragsbeendigung ist jederzeit ohne Angabe von Gründen innerhalb weniger Wochen möglich.
Internet Flat von Vodafone, Telekom & Co.
In Deutschland stand DSL nahezu als Synonym für einen schnellen Internetanschluss. Vodafone und die deutsche Telekom bieten allerdings keine DSL Anschlüsse ohne Mindestvertragslaufzeit an. Lange Zeit gab es auch keine echte Alternative zum Anschluss über die Kupferdoppelader der Telefonleitung. Mittlerweile hat sich die Situation hier aber entscheidend geändert. Vor allem die Kabelnetzbetreiber laufen den etablierten Telkos den Rang ab. Die größten Vorteile der Kabelanbieter liegen im sehenswerten Preis-Leistungsverhältnis und vor allem in hohen Datenraten. Bereits heute werden Kabel Internet Zugänge mit Bandbreiten von bis zu 1 GBit/s verkauft. Zudem lassen sich hier auch reine Internetanschlüsse ohne Telefon bestellen. Das ganze hat aber einen Haken. Denn der nach der Kabel Deutschland und Unitymedia (fusioniert mit Kabel BW) Übernahme größte nationale Kabelnetzbetreiber Vodafone bietet seine Internet Flat nicht ohne Mindestvertragslaufzeit an. Wer flexibel per Kabel Internet im Netz surfen möchte, kann das aber dennoch über die Vodafone Infrastruktur. Grund – durch die Kooperation mit o2 lassen sich Kabel Internetanschlüsse mittlerweile ebenfalls von einem Reseller buchen. Und das hier auch ohne Mindestlauzeit.
Als zweite Möglichkeit stellen mittlerweile auch Mobilfunklösungen eine gute Alternative dar. Per LTE, dem Mobilfunkstandrad der 4. Generation, lassen sich heute bereits Datenraten von bis zu 500 MBit/s erreichen. Zukünftig sollen Downloads sogar mit bis zu 1 GBit/s (Stichpunkt LTE Advanced Cat 16 und 5G) möglich sein. Vorreiter in puncto Bandbreite sind hier die deutsche Telekom mit ihrem D1 Mobilfunknetz sowie Vodafone. Im Vergleich zu DSL Anschlüssen haben LTE bzw. 5G Verträge verschiedene Vor- und Nachteile. Positiv ist, dass sich die Tarife meist nicht nur stationär, sondern auch mobil im gesamten Bundesgebiet nutzen lassen (gilt nicht für congstar Homespot und o2 Homespot LTE Verträge). Ausserdem gibt es im Bereich Mobilfunk, wie bei Kabelanschlüssen, auch reine Datentarife ohne Festnetzanschluss und Flat. Aber LTE und 5G Flatrates haben auch Nachteile. Das größte Manko besteht in den tatsächlichen Datenraten. Die in den Verkaufsprospekten angegebenen Geschwindigkeiten werden in der Praxis nur selten erreicht, da es sich um ein Shared Medium handelt. Das heisst alle in einer Mobilfunkzelle eingebuchten Mobilfunkkunden teilen sich die Kapazität mit der der jeweilige Sendemast an das Backbone des Netzbetreibers angebunden ist. Somit kommt es vor allem in Ballungszentren und vor allem zu Stoßzeiten (frühe Abendstunden) häufig zu sehr lahmen Internetverbindungen.
Worauf Sie beim Tarifvergleich achten sollten
Um einen sinnvollen Vergleich aller verfügbaren Anbieter und Tarife ohne Vertragslaufzeit anstellen zu können, werden mehrere Daten benötigt. Ein guter Tarifvergleich wird Ihnen die erhältlichen Angebote mit Hilfe dieser Daten in übersichtlicher Form präsentieren. Eines der zentralen Kriterien bei der Vertragswahl ist die Bandbreite. Gemeint ist hiermit die effektive Geschwindigkeit, welche Ihnen beim surfen im Internet zur Verfügung steht. Unterschieden wird hierbei zwischen Download- und Upload Geschwindigkeit (teilweise auch als Down- und Upstream bezeichnet). Die verbreitetste Anschluss-Geschwindigkeit bei DSL ist 50.000 KBit/s im Down- und 10000 KBit/s im Upload. In Megabit pro Sekunden ausgedrückt entspricht dies 50 MBit/s im Down- und 10 MBit/s im Upstream. Deutlich schneller surft man mit VDSL2 Vectoring. Hier hat sich die Datenrate heute auf bis zu 100 oder 250 MBit/s erhöht. Allerdings ist lägst nicht überall die volle technisch machbare Geschwindigkeit verfügbar. Darum sollten Sie vor Vertragsabschluss beim potentiellen Anbieter nachfragen oder selbst testen, mit welcher Bandbreite der Internetanschluss in Ihrer Wohnung verfügbar ist. Wichtig zu wissen ist zudem, ob eventuell zusätzliche Kosten an Ihrem Standort auf Sie zukommen. Einige Anbieter berechnen vor allem bei DSL Anschlüssen außerhalb von großen Städten einen Regio-Zuschlag oder eine Fernanschaltgebühr. Zu guter Letzt sollten Sie auch die einmaligen Kosten für die Bereitstellung des Anschlusses und die benötigte Hardware mit in ihre Kalkulation einbeziehen. Einen guten Überblick über aktuell verlangte Einrichtungsgebühren und Anschlusspreise liefert abermals der oben stehende tabellarische DSL Tarifvergleich.
- Auswahlkriterien:
- Anschlussgeschwindigkeit: DSL 16000 oder VDSL 25, 50, 100, 250
- Tarif mit oder ohne Festnetz bzw. Allnet Flatrate
- Verfügbarkeit vor Ort
- Regio-Zuschlag (Fernanschaltgebühr)
- einmalige Entgelte (WLAN-Modem, Bereitstellung)
Fazit
Zusammen fassend lässt sich sagen, dass Internet-Tarife ohne Vertragslaufzeit flexibler, dafür aber oft auch etwas teurer sind. Der effektive, sprich rechnerische monatliche Grundpreis ist nicht selten 10-20 Prozent höher als bei Anschlüssen mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Hier muss jeder Kunde selbst entscheiden, ob und wie viel Aufpreis ihm die Flexibilität wert ist. Eine Internet Flat ist in jedem Fall empfehlenswert und wird von allen Anbietern als Standard Abrechnungsmethode angeboten, eine Festnetz Flatrate lohnt sich nur, sofern Sie Ihren Telefonanschluss regelmäßig nutzen um Ziele mit Festnetzrufnummer anzurufen. Nahezu alle Provider bieten allerdings ohnehin nur noch so genannte Doppel-Flat Pakete an, so dass Sie sich hier gar nicht zwischen der Bestellung mit und ohne Festnetz Flatrate entscheiden können. Ein Vergleich aller monatlich kündbarer Internetanbieter und Tarife mittels Vergleichsportal gibt in jedem Fall die nötige Hilfestellung um den günstigsten Internet Vertrag zu finden.